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Summernight Move 2015 Benefizveranstaltung


Schon beim Eintritt in den Kursaal wurde man in eine andere Welt gezaubert. Die Leos, Jugendorganisation der Lions, fingen die Gäste bereits auf dem „roten“ Teppich vor einem Sponsorenbanner ab und simulierten eine Horde aufgeregter Paparazzo. In dieser Filmfestivalstimmung betraten die Besucher den altehrwürdigen Kursaal, der mit sehr viel Liebe zum Detail in eine völlig andere Welt verwandelt worden ist. Und eine andere Welt braucht auch anderes Geld. Bezahlt wurde mit „Kronjuwelen“. Vier fast perfekte Doubles von Queen Elisabeth II. tauschten sie am Eingang gegen profane Euros.

Die Eröffnung des Abends war ebenfalls eine Überraschung. Anstatt der üblichen, zähen Rede kam Präsident Ihrig zusammen mit Kuno Höhmann, Michael Gerdes und Peter Hurrelmann singend auf die Bühne. Als cooles „Ratpack“ aus den 50ern schmachteten sie, wie damals Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis jr. und Joey Bishop ziemlich professionell „Fly me to the moon“ in die Mikrofone.

Ein Ball sollte es sein, aber ohne feste Tischordnung. Und wer nicht tanzen mochte, der sollte die Chance haben, sich anders zu amüsieren. Vielleicht Roulette spielen oder sich von einem Künstler skizzieren lassen. Also eine Sommernacht in Bewegung. Damit war der Name erfunden: „Summernight move“. Und zur Bewegung gehört entsprechendes Outfit. Zumindest Sportschuhe. Abendrobe und Sneakers. Klang lustig. Ein bisschen Karneval. „So etwas gab es noch nie!“, schwärmte Peter Ihrig, denn die Suche im Internet brachte nichts Vergleichbares. Tanz bedeutet aber nicht nur Musik und Tanzfläche. Tanz bedeutete auch Tango Argentino, Break Dance und Mitternachtsquadrille vom Wiener Opernball. Mit Unterstützung einer Bonner Tanzschule, in der die tanzwütigen Ihrichs seit Jahren agieren, konnten die Besucher alle Tanzrichtungen erleben und auch selbst ausprobieren. Und so wurde bis morgens um drei getanzt und man hörte erst auf, als die Musik verstummte.

Was ziehe ich an? Fliege und Smoking oder Anzug. Dazu die schwarzen Lackschuhe. Abendkleid mit High-Heels. Diese Kombination kennt jeder. Aber bunte Sneakers dazu? Das ist wirklich ungewöhnlich. Aber vor allem die Damen hatten, trotz vorheriger Skepsis, phantasievolle Lösungen gefunden. Selbst Besucher, die keine Sneakers hatten, konnten sich welche an diesem Abend kostenlos ausleihen.

„We serve!“ ist der Leitspruch der Lions und dazu braucht man natürlich Geld. Eine Tombola sollte es nicht werden. Zu langweilig, Gewinne zu ergattern. Die Organisatoren entschlossen sich fürs Roulettespiel. Echte Roulettetische mit echten Croupiers, die das Spiel professionell leiteten. Diejenigen, die im Laufe des Abends die meisten Jetons gesammelt hatten, bekamen vorher bekanntgegebene Preise. Der Überschuss geht komplett an die Casa Alianza Kinderhilfe Guatemala Für ein kleines Stück Montmartre sorgte der Portraitmaler Ralf Conrad, der die Gäste humorvoll karikierte.

Die Crew vom AVENDI Hotel sorgte für ein leckeres Catering. „ Natürlich gab es auch Cocktails, sie unser Highlight, den Summernight move“, schwärmt Michael Holmer Gerdes.

Insgesamt eine brillante Veranstaltung. „Unser Konzept ist mit viel Herzblut entstanden. Es ist vielfältig, bunt und hat mit ganz viel Spaß begeistert.“ resümierte Peter Hurrelmann als dritter Lion im Bunde aus dem Feedback der Gäste.

Die Lions aus Bad Honnef haben wohl den Zeitgeist getroffen, denn die, die da waren, verabschiedeten sich mit „bis zum nächsten Jahr“ und trugen die wunderbaren Bilder des Abends in ihren Köpfen mit nach Hause.


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